Alles, was Sie zur Taufe in Bonn wissen müssen Sie möchten Ihr Kind in Bonn taufen lassen? Das ist schön! Hier finden Sie alle Informationen rund um die Taufe in ihrer katholischen Kirche in Bonn.
Was ist eigentlich die Taufe?
Die Taufe beinhaltet verschiedene Aspekte, zum Teil sehr verschiedene.
Sie ist das "Eingangstor" zur Kirche. Ohne sie können keine weiteren Sakramente empfangen werden.
Sie ist Eingliederung in die Gemeinschaft der Gläubigen.
Sie eröffnet die Zugehörigkeit zu Christus.
Sie bringt das uneingeschränkte Ja Gottes zum Menschen zum Ausdruck.
Sie bedeutet Verpflichtung für den Täufling bzw. seine Eltern und Paten.
Sie ist "Sakrament", d.h. sie bringt zeichenhaft und leiblich zum Ausdruck, was im Geist geschieht.
Sie markiert den Beginn des geisterfüllten Lebens des Menschen: Gott in mir.
Viele Mütter und Väter lassen ihr Kind nicht mehr taufen; manchmal wollen sie ihrem heranwachsenden Kind die Entscheidung selbst überlassen (was nicht immer heißt, dass sie es nicht religiös erziehen).
Für manche stellt sich die Frage nach der Taufe dann erneut, wenn viele Altergenossen der Kinder zur Erstkommunion gehen. Für einige mag auch ohne einen solchen Anlass im Laufe der Zeit ein Interesse am Christentum und der Glaubensgemeinschaft der Kirche erwachen. Als ungetaufte jugendliche oder erwachsene Menschen suchen sie Kontakt zur Kirche und wollen ihr möglicherweise auch angehören.
Die Taufe wird je nach Alter unterschiedlich gestaltet. Informationen zur Erwachsenentaufe erhalten Sie unter www.katholisch-werden-in-bonn.de.
Was benötigen Sie für die Taufe Ihres Kindes?
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten brauchen Sie
mindestens eine Patin oder einen Paten. Mehr als zwei Paten sind nicht erlaubt.Paten müssen katholisch sein, zumindest einer muss katholisch sein. Wer nicht katholisch ist, kann als Taufzeuge Wegbegleiter für das Kind sein. Natürlich können daher auch evangelische Christen Taufzeugen werden. Um die Patenschaft zu übernehmen, muss ein Katholik das 16. Lebensjahr vollendet haben. Und: Vater oder Mutter dürfen nicht Pate ihres Kindes werden.
Zudem benötigen Sie eine Taufkerze
Was bringe ich mit zur Anmeldung für die Taufe in Bonn?
Sie brauchen eine Geburtsurkunde Ihres Kindes, Namen und Adressen der Paten, deren Konfession und ggfs. einen „Patenschein“ , den die Wohnsitzpfarrämter der Paten ausstellen. Damit gehen Sie dann zum Pastoralbüro oder Pfarrbüro Ihrer Kirche vor Ort. Dort werden alle weiteren Schritte besprochen.
Was erwartet mich beim Taufgespräch?
Wer sein Kind beim im Büro der Pfarrgemeinde zur Taufe anmeldet (Ansprechpartner ist die Kirche vor Ort, an ihrem Wohnort), vereinbart zugleich mit dem Pfarrer ein Taufgespräch. Viele Geistliche besuchen die junge Familie zu Hause. Das ist am einfachsten. In vielen katholischen Gemeinden wird diese Aufgabe auch von Pastoral- oder Gemeindereferenten übernommen. In manchen Gemeinden werden Taufgesprächskreise in Gruppenform angeboten, bei dem man auch in Kontakt mit anderen Täuflingen und deren Eltern kommt. Dies ist eine gute Gelegenheit für Eltern und Paten, das eigene Glaubenswissen aufzufrischen.
Auch wenn Sie nicht regelmäßig den Gottesdienst besuchen und Ihnen die Abläufe fremd geworden sind, müssen Sie keine Angst haben oder unsicher sein. Pfarrer und Gemeindereferenten sind sich dessen bewusst. Sie helfen jedem und verurteilen niemanden. Im Gegenteil! Sie freuen sich über ehrliches Interesse und erklären beim Taufgespräch oder im Taufvorbereitungskreis alles ganz genau.
Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen! Oftmals ermöglichen solche Angebote auch wieder einen neuen Zugang zum Glauben und zur Kirche.