150 Jahre Bonner Münsterchor:Großes Chorkonzert mit Orchester jetzt im Video
Am Freitag, 24. November, 20.00 Uhr, erklang im Jubiläumskonzert aus Anlass des 150jährigen Bestehens des Bonner Münsterchores als Hauptwerk des Abends in der Bonner Münsterbasilika eines der schönsten kirchenmusikalischen Werke der französischen Romantik: die an eingängigen Melodien reiche Cäcilienmesse für Soli, Chor und großes Orchester von Charles Gounod (1818-1893).
Zu Beginn des Konzertes kam die große Klais-Orgel mit einem Stück zum Einsatz, das auch die neuen Register in den Mittelpunkt stellt. Die wie eine Glasharmonika klingende Celesta und der im Prospekt deutlich sichtbare Zimbelstern wurden von Thiemo Dahmen mit einem stimmungsvollen Carillon von Leo Sowerby deutlich hörbar vorgeführt.
In der Mitte des Programms standen fünf symphonische Choralvariationen von Markus Karas. Diese sind in postromantischem Stil komponiert und interpretieren den Textinhalt, auch mit den Solisten und Chören, auf nachvollziehbare Art und Weise. Alle Instrumentengruppen kamen hier besonders zur Geltung, die Harfe und die Pauken setzten immer wieder musikalische Akzente.
Neben dem Münsterchor, den Vokalsolisten Pia Davila (Sopran), Henning Jendritza (Tenor) und Andreas Petermeier (Bass) und dem großen Orchester vervollständigten den Gesamtklang der Frauenchor BonnSonata, der Chorus Cantate Domino sowie erstmals der Kölner Männer-Gesang-Verein. Die musikalische Leitung hatte Regional- und Münsterkantor Markus Karas.